Von Gomagoi (I) über den Stelvio bis zum Berninapass (CH)
Gefahren 95km mit 3550 HM
Das hervorragende
Hotel Gallia in Gomagoi verließen die Protagonisten nur ungerne - das herausragende Frühstück mit dem besten Rührei seit langem lag uns noch lange im Magen. Irgendwann auf der langen und schweren Auffahrt zum Stelvio gab das Frühstück dann allerdings nach...
Ein besonderes Highlight war eine große Gruppe des PSV Bonn, die wir am Stelvio trafen.
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Ein Teil der großen Gruppe des PSV Bonn am Stelvio |
Auch sie waren am Ende stolz, als sie unseren
RCB-Hausberg bezwungen hatten. Unser Hausberg liegt auf 2.757 m NN, der zweithöchste asphaltierte Alpenpass und weist 48 Kehren auf.
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Blick von unten nach oben auf die Passhöhe des Stelvio |
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Eine der 48 Kehren |
Ein großer Spaß! Eine krasse Aussicht auf die Ortlergruppe mit dem großen Gletscher. Da muss man einfach hoch!
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Blick von "oben" |
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Das Stilfser Joch, Geschafft! 😍 Der "Cima Coppi" des Tages und der Tour 2022 |
Unangenehm war es nur für den Fahrer des Führungsfahrzeugs - heute bis Bormio der Ö. Er ließ sich auf der schmalen Strasse im großen Transporter nicht von den entgegenkommenden LKWs, Wohnmobilen und den überholenden Motoradfahrern beeindrucken.
Danach ging es hinunter in Richtung Bormio, eine sehr schöne Abfahrt!
Kurz vor Bormio jedoch scharf nach rechts in Richtung Livigno. Ulle übernahm das Führungsfahrzeug, ab hier eine leichte Aufgabe, ... aber nicht für die "aktiven" die sich in der Mittagshitze zum
Passo del Foscagno hocharbeiten mussten...
Auf dem
Passo del Foscagno traf man dann erstmals auf viele Worldtour Profis, die sich aktuell auf die Vuelta, bzw. die zweite Saisonhälfte vorbereiten und in Livigno im Höhentrainingslager sind. Das Führungsfahrzeug traf an der Passhöhe auf das
Team Intermarche Wanty-Goubert und parkte standesgemäß in Schlagweite.
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Blick auf Livigno |
Die Tour bis zum
Bernina Pass war noch anspruchsvoll, wurde am Ziel mit einem atemberaubenden Blick zum Piz Bernina (4049) und Piz Palü belohnt.
Es war unsere Königinnenetappe mit 5 Pässen. Amtlich waren der
Stelvio (2754m), der
Foscagno (2291m) der
Forcola di Livigno (2315m)
und der
Bernina (2330) .
Der
Passo d'Eira (2209m) war nur eine 'Blas'n' wie der A. zu sagen pflegt.
Die Hitze tat ihr übriges dazu und machte die Fahrt sehr anstrengend. Am Ende kam man auf 3.550 hm. Auch Ö. und Ulle, die sich das Führungsfahrzeug teilten waren am Ende kaputt.
Morgen geht es auf den Splügen ... das wird schon nicht so schlimm 😐 ...
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3. Etappe |
Spruch des Tages: Kein Pass ist so hart wie das Leben 😉
Ihr seid Helden...
AntwortenLöschenEure Etappe über das Stilfser Joch und über Livigno zum Bernina Pass und anschließend in Richtung Splügen haben meine Mitfahrer und ich knapp 4 Wochen vorher für euch getestet - nicht mit dem Fahrrad, nur mit dem Motorrad.
AntwortenLöschenAuch wir waren angestrengt und angespannt und letztendlich begeistert und bewegt von der wunderschönen Landschaft.
Schon da haben wir die Fahrradfahrenden bewundert für ihren Willen und ihre Kondition und... für ihr Tempo beim bergabfahren.
Viel Spaß weiterhin.